Im Wahlkampf mehr zerstörte Plakate und beschmierte Schaukästen 16. Februar 202517. Februar 2025 beschmierter Schaukasten in Karlsfeld Wir haben folgende Pressemitteilung veröffentlicht: Eine Woche vor der Bundestagswahl ziehen die GRÜNEN in Karlsfeld Bilanz des Wahlkampfs 2025: In diesem Jahr wurden deutlich mehr Plakate zerstört als in den Wahlkämpfen zuvor. Teilweise wurden die Plakate abgerissen oder entstellt. Das schrecklichste Beispiel war, dass Robert Habeck ein Einschussloch auf der Stirn gezeichnet wurde. Zuletzt wurden sehr viele Plakate mit einem roten Pfeil analog des AfD-Erkennungsmerkmals besprüht. Von den Zerstörungen waren nicht nur die GRÜNEN betroffen, sondern wir haben auch abgerissen Plakate von vielen anderen Parteien beobachtet. Dies missbilligen wir – auch bei unseren politischen Widersachern. abgerissenes Plakat beschmiertes Plakat Die Demokratie lebt davon, dass die Parteien ihre unterschiedlichen Ideen und Lösungsansätze öffentlich bekannt machen und somit den Wählerinnen und Wählern die Möglichkeit zur Information geben. In Karlsfeld haben wir zum Glück die Situation, auch mit den Vertretern der anderen Parteien trefflich politisch streiten zu können, dabei aber immer fair zu bleiben. Leider ist dies aber nicht mehr überall selbstverständlich. Eine weitere Möglichkeit, den Bürgerinnen und Bürgern Karlsfelds unser Wahlprogramm näher zu bringen, waren unsere (bisher) 17 Besuchs-Touren an Karlsfelder Haustüren (wir haben bisher an 2.600 Türen geklingelt) und unsere 8 Infostände. Dort haben wir im Vergleich zu den letzten Wahlen einen positiven Trend ausmachen können: Die Gespräche waren größtenteils sehr freundlich. Auch wenn man unterschiedlicher Meinung war, konnte man sich meist freundlich austauschen. Das ist eine sehr positive Entwicklung, die uns in Zeiten, in denen die Demokratie gefährdet sein könnte, Hoffnung schöpfen lässt. Noch im Europwahlkampf hatten unser Wahlkämpfer und Wahlkämpferinnen einige heftige Beschimpfungen über sich ergehen lassen müssen. Negativ ist aber, dass einer unserer Schaukästen mehrfach beschmiert wurde. Dies ist keine Meinungsäußerung, sondern eine Straftat. Auf unserer Homepage können sich alle, die mit unserer politischen Position nicht übereinstimmen, über unsere Treffen und e-Mail-Adressen informieren, so dass wir miteinander in Kontakt kommen und – wie in einer Demokratie vorgesehen – über die Inhalte diskutieren können. Aber ein Besprayen des Schaukastens stört die Demokratie, weil Interessierte nicht mehr unsere Inhalte erfahren können. Neben dem Aufwand, den all diese Taten für unsere Aktiven zur Reinigung bzw. erneuten Plakatierung bedeuten, werden diese Taten alle bei der Polizei in Dachau angezeigt. Da es sich um politisch motivierte Straftaten handelt, wird dann der Staatsschutz tätig. Das alles ist also keine Kleinigkeit.